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St.-Achatius-Kapelle

Röm. kath. Kirche – Erzbistum Freiburg

Standort

Kapellenstr.
97947 Grünsfeld Hausen

Büro/Postanschrift

Kirchengemeinde St. Peter und Paul
Hauptstr. 25
97947 Grünsfeld

Sehenswert

Die kath. Kapelle St. Achatius, zwei achteckige Baukörper mit einem minarettähnlichen Türmchen, 1180 - 1210 unmittelbar neben dem Grünbach - wahrscheinlich von der Bronnbacher Bauhütte - errichtet, wurde im unteren Teil 1905 aus dem angeschwemmten Erdreich ausgegraben. Außer einem Rundbogenfries, der den ganzen Bau außen umläuft, und dem Stufenportal ist die Kapelle streng und schlicht. An der Außenwand fällt unter einem in Stein gemeißelten Kreuz der kleine rote Näpfchenstein mit 8 Näpfchen auf, vielleicht ein keltischer Opferstein. Die Gewölbefelder des kleineren Oktogons tragen eine Ausmalung (1200), eine Majestas Domini: Würdevoll thront der erhöhte Christus als Weltenlehrer, von der Mandorla umschlossen, zu seiner Linken und Rechten Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist und jeweils eine Engelsgestalt mit gekreuzten Schwingen und das gekrönte Haupt einer Frau mit Lilienzepter, die entweder die Muttergottes oder aber die Personifikation der Kirche darstellen kann. Eine moderne Kreuzigungsgruppe krönt die Tabernakelsäule, eine Gemeinschaftsarbeit (1972) von E. Singer und H. Fell. Eine spätbarocke Madonna und eine kleine Figur des hl. Urban in bäuerlichem Barock schmücken den Hauptraum. Die Farbglasfenster (1972) von P. V. Feuerstein stellen im größeren Oktogon die Leidensgeschichte des Herrn dar: Jesu Einzug in Jerusalem, die Salbung in Betanien, Abendmahl und Fußwaschung, Ölberg und Verspottung, das Kreuz mit Maria und Johannes, die Kreuzabnahme und Grablegung und die Frauen am Grab. Die beiden letzten Fenster zeigen den Grundriß und das Innere der Achatiuskapelle, die ja vermutlich zur Erinnerung an das Heilige Grab in Jerusalem von den Kreuzfahrern errichtet wurde. Die Fenster im Chorraum zeigen Patriarchen beim Opfern: Noah, Abraham und Jakob. Vor der Kapelle steht auf einem achteckigen Pfeiler eine barocke Madonnenfigur und vor der Brücke ein Nepomuk.